Dtsch med Wochenschr 2019; 144: 175-179
DOI: 10.1055/a-0646-7871
Klinisches Bild Typ-2-Diabetes-mellitus (T2 D) ist ein unabhängiger Risikofaktor für Herzinsuffizienz, die als Komplikation oftmals unterschätzt wird. Bei T2 D kann sich früh eine diastolische Funktionsstörung ausbilden, die sich später zu einer Herzinsuffizienz entwickeln kann. Von einer ischämischen Kardiomyopathie ist eine Diabetes-bedingte Herzinsuffizienz aktuell nicht abgrenzbar. Pathophysiologie Hyperglykämie, Hyperinsulinämie und Hyperlipidämie bei T2 D verändern den myokardialen Stoffwechsel. Daraus resultieren oxidativer Stress, reduzierte mitochondriale Effizienz, Lipotoxizität und Apoptose im Herzen. Die T2D-assoziierte nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) zeigt ähnliche Pathomechanismen und stellt einen potenziellen Risikofaktor dar. Therapiestrategien Zur Verbesserung der Herzfunktion wird die Kontrolle kardiovaskulärer Risikofaktoren sowie Reduktion der Insulinresistenz durch Bewegung und Gewichtsabnahme empfohlen. Neben Metformin scheinen SGLT2-Inhibitoren als zusätzliche Therapieoption besonders geeignet zu sein. Auch die NAFLD könnte ein Angriffspunkt zukünftiger Therapieansätze werden.
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